19 Mitglieder und Angehörige hatten das Gefühl, es sei jetzt wieder an der Zeit, zusammen einen gemütlichen Abend zu verbringen. Die Schafskälte fand andernorts statt, wir genossen einen schönen Sommerabend mit T-Shirt Temperaturen.
Es scheint, dass wir mit den Verschiebedaten mehr Wetterglück haben als mit den "Originalen". Schon beim Frühlingsfliegen beherrschten kalte Temperaturen, Bise und Wolken das ursprünglich festgelegte Datum - und der Verschiebetermin belohnte uns mit frühlingshaftem Wetter.
Ein kleines Kontingent "handverlesener" Mitglieder machten sich am 17. April an das Reinigen der Pistenoberfläche. Wie bereits im letzten Jahr stellten wir fest, dass das Moos und anderes Gewächs nicht mehr so aggressiv waren. Gut so, denn bei bloss acht Grad und zügiger Bise kam keine ausgelassene Stimmung auf.
Das Thermometer zeigte 10 Grad mehr an als vor einer Woche und auch die Bise hat sich verzogen. Blauer Himmel rundete die Stimmung zur zweiten Auflage des Frühlingsfliegens ab. Bereits um ein Uhr hatten sich zehn Mitglieder neben der Piste installiert und präsentierten ihre Modelle.
Am Morgen des 17. April pflegten ein paar von Markus Wullschleger handverlesen aufgebotene Mitglieder unsere Piste. Sie wies nicht grosse Verunreinigungen und Vermoosungen auf, weshalb die Arbeit zügig voran ging und Philipp doch noch einen Flug machen konnte, bevor die Finger ganz klamm und kalt waren. Verständlich, dass alle nach Hause an die Wärme gingen. In einem Normaljahr wäre man in den Ochsen zum Zmittag.
Um 14 Uhr war ich der erste und einzige auf der Piste, ungewöhnlich an normalen Tagen, aber verständlich, wenn man die 8,5 Grad und ca. 20km/h starke Bise als Argument beizieht. Mit gutem Rückenwind und E-Bike erschien Marcel - man wusste nicht so recht, war sein Schnauz wegen des Alters oder der frostigen Temperaturen weiss. Etwas später traf Adi Eggenberger, Präsident des SMV (Schweizerischer Modellflugverband) ein,
Die kürzlich angeordneten bundesrätlichen Massnahmen (Restaurants bis voraussichtlich 15. April geschlossen, Aktivitäten und Gruppengrössen eingeschränkt, Kontaktvermeidung etc.) haben den Vorstand bewogen, alle unsere angesagten Veranstaltungen bis Mitte April auszusetzen.
Erlaubt sind immer noch das individuelle Fliegen auf der Piste (maximal 15 Teilnehmer, Registrierung mit QR-Code sowie die weiteren Anordnungen beachten) oder das Arbeiten im Baulokal (Die angeschlagenen Anordnungen sind bitte einzuhalten). Das Bild von Beat Jäggi zeigt den exklusiven Modelltransporter SS90 aus dem Jahre 1935 von Georg Dönni.
Wir wünschen Euch allen eine schöne Frühlingszeit und weiterhin gute Gesundheit!
Die letzte Veranstaltung im bemerkenswerten Jahr 2020 wurde gut besucht: neben 11 Mitgliedern trafen auch zwei «hohe» Gäste ein: Adi Eggenberger, Präsident des Schweizerischen Modellflugverbandes und Dani Zigenhagen, Regionalverbandspräsident Zentralschweiz. Sie wurden vom Vorstand eingeladen, sich von der Fluggruppe Zofingen «im Element» ein Bild zu machen - und gleich auch selber mitzumachen. Adis Modell in Leichtestbauweise zog dabei die Blicke auf sich, als er es aus der grossen Sperrholzschachtel nahm.
Mit entsprechenden Vorkehrungen (Präsenzliste, max. 15 Personen, Mundschutz, Abstand) sind wir in die zweite Welle der Covid-19 Epidemie vorgerückt. Die fünf Mitglieder konnten sich in der grossen Mehrzweckhalle mit genügend Abstand aufhalten. Auf der Bühne hat Daniel Gubler eine Service-Ecke eingerichtet, wo zwischendurch Reparaturen gemacht werden konnten. Auch das Auswuchten eines Propellers bot keine Probleme.
Die Nachricht vom Hinschied unseres ehemaligen Präsidenten Heinz Gisler hat wohl jedes Mitglied der Fluggruppe tief betroffen gemacht. Eigentlich hatte Heinz noch vor, am Donnerstagshock im September dabei zu sein, wir wollten auf seinen 80. Geburtstag anstossen, den er am 28. Juni feiern konnte. Aber am 28. August musste er aus heiterem Himmel wegen eines Herzinfarktes auf die Intensivstation gebracht werden. Heinz mit seiner bewundernswert guten Fitness und Konstitution kämpfte lange gegen die auftretenden Komplikationen an, aber am Morgen des 8. September verlor er leider den letzten Kampf.
Die Fluggruppe Zofingen kondoliert Susanna, Thomas und allen Trauernden von Herzen. In der Todesanzeige heisst es so schön: Aus unserem Leben bist Du gegangen, in unserem Herzen bleibst Du. Diese Worte treffen auch auf die Mitglieder der Fluggruppe Zofingen zu.
Der Titel hat nichts mit Tennis zu tun, sondern ist mir beim Aufrollen des «neuen» zukünftigen Pistenbelages eingefallen. Aber schön der Reihe nach:
Markus hatte schon immer Augen und Ohren offen und prüfte, ob in einem papierverarbeitenden Betrieb ein Kunststoffnetz ersetzt würde. Mitte Juni wurde es plötzlich hektisch: Die Firma Model in Niedergösgen meldete die Revision einer Maschine an. Bruno und Markus konnten das Netz am Montagmorgen inspizieren und wurden mit der Mitteilung konfrontiert, dass das Netz sofort abtransportiert werden müsse, ansonst es dem Recycling zugeführt werde...
Wegen des Coronavirus mussten wir das traditionelle Antikfliegen mit vielen Gästen leider absagen. Ganz aufs Fliegen verzichten mochten wir aber nicht, deshalb setzten wir ein internes «Sommerfliegen» an, das seinem Namen gerecht wurde, heizte die Sonne die Atmosphäre doch auf gut 30 Grad an. Die leichte Bise wurde wieder als wohltuend empfunden.
Glücklicherweise machten die heissen Tage am 1. August eine Pause, es war bewölkt und «nur» 28 Grad warm. Auch die leichte Bise wurde für einmal als angenehm empfunden. Sonnenschirme beherrschten den Platz, deren Schatten gesucht war. Aber geflogen wurde wie immer intensiv.
Um fünf Uhr begann Willi mit den Vorbereitungen zu einer Runde Bruschette, er röstete die Brotscheiben und belegte sie mit seinen klein und fein zugeschnittenen Tomatenwürfeln, die mit Basilikum und Knoblauch angereichert waren. Dazu reichte er italienischen Wein. Die Leute stürzten sich förmlich auf die Köstlichkeiten, bevor sie eine Stunde später ihre eigenen Grilladen hervornahmen und das Znacht zubereiteten.
Weiter im Norden, an der baumbestandenen Krete, wurden zwei Bundesfeiern vorbereitet, eine für die «Grossen» und etwas abseits stand ein Zelt für die «Jungen», die dort ihre Soundanlage auf adäquate Lautstärke trimmten. Das nächtliche Gewitter zog hauptsächlich im Jura durch, somit konnte die Bundesfeier auf der Rossweid wohl im vorgesehenen Rahmen durchgeführt werden.
Das Waldhaus Strengelbach war schon lange vor der Corona-Zeit reserviert worden, wir hielten am Datum Mitte Juni fest - und der Bundesrat sprach sich zum richtigen Zeitpunkt für eine Lockerung aus, sodass dem Waldfest nichts im Wege stand. Nichts? Die Wettervorhersagen drohten mit kräftigen Gewittern, Sturmböen und Starkniederschlägen just zum Zeitpunkt der Zusammenkunft mitten im Wald. Hielt das die Mitglieder ab?