Bereits am Morgen zeigte das Thermometer 22 Grad, schattenspendende Zelte wurden bereits am Vorabend aufgestellt und die bestellte kulinarische Ausstattung der Küche war eingetroffen. Ein wolkenloser Himmel liess gutes hoffen und der Wind war gutmütig . Wie immer trafen die ersten "Antiken" bereits ab 8 Uhr ein, wurden von Marcel auf den grossen Parkplatz eingewiesen, stellten ihre Modelle aus und stärkten sich am Buffet mit "Kafi-Gipfeli".
Nach dem Willkommens- und Sicherheitsbriefing wurden die Modelle ohne Hast zusammengebaut und flugfertig gemacht. Als Première konnten wir von der MG Langenthal ein drei Meter hohes Netz auslehnen, das den Flug- vom Aufenthaltsbereich trennt. So gab es keine Konflikte oder Unsicherheiten zwischen dem Flugbetrieb und den Zuschauerinnen und Zuschauern.
Schon bald waren die Modelle mit Elektroantrieb bereit und in der Luft. Obwohl schätzungsweise 50 Modelle auf- und ausgestellt waren, gab es kein Gerangel. Jeder wartete geduldig, bis die Luft rein war und Beat die Starterlaubnis gab. Das Thermometer stieg bis am Mittag auf 30 Grad, aber es schien weder den Piloten noch den Modellen etwas anzuhaben. Auch Spaziergänge auf dem schönen Gelände mit wunderbarer Fernsicht auf Jura und die Alpen wurden unternommen. Immer wieder kam eine leichte Bise auf, die einen angenehmen "Chill-Faktor" verursachte.
Zum Nachtessen bliebe über 30 Leute, auch ein Teil der Familie Krauer genoss die Spaghetti mit drei Saucen, meisterhaft - und in der Menge nicht zu knapp - von Werner zubereitet. Der Flugbetrieb ging nach dem Essen weiter, als Überraschung zeigte Roli seinen Venom, der einen schönen Sound entwickelte und ein originalgetreues Flugbild zeigte. Als Höhepunkt machte Walter sein Jet-Modell startklar, nicht ohne noch ein Sicherheitsbriefing abzuhalten mit seinen "Assistenten". Auch hier war die Geräuschentwicklung ziemlich originalgetreu.
Im Westen senkte sich die Sonne hinter der Jurakette und kündete das Ende eines weiteren Antikfliegens an, das durchwegs auf positives Echo aller Anwesenden gestossen ist. Alle packten zu, und innerhalb kurzer Zeit war der Platz aufgeräumt. Ueli Krauer holte Tische und Bänke ab und erzählte uns Wissenswertes üner die Bierbrauerei (sein Bruder betreibt eine Kleinbrauerei) und das Whisky-Brennen (er war in Schottland in den Ferien). Auch die letzten Piloten räumten gegen 21 Uhr ihre Nester und beendeten ihre angeregten Gespräche.
Eine Auswahl der Bilder siehst Du hier, weitere 100 Fotos warten auf meiner Dropbox auf Dich - zum Ansehen oder Downloaden. Klicke auf diesen Link. Auf dem Startbild der Dropbox doppelklicke auf das erste Bild, dann öffnet die Galerie. Viel Vergnügen beim Betrachten der Fotos!