Herbstfliegen 2.0

Der erste Termin fiel den Wetterkapriolen zum Opfer: Ein für diese Jahreszeit Mitte September ungewöhnlicher Kälteeinbruch mit begleitender Bise (what else?) bewog den Vorstand, die Wetterprognosen genau zu analysieren, die versprachen, dass in einer Woche der übliche Herbst wieder zurückkehre, mit anderen Worten: 22 Grad, blauer Himmel und Windstille.
So war es dann auch. Zwar begrüsste uns am Morgen der ebenfalls für Herbsttage übliche Hochnebel, der sich aber am Mittag in Wonne aufzulösen begann und den Himmel über der Aerpolinger Höhe für unsere Flugzeuge freigab.
Das liessen sich die sechs mit Flugzeugen ausgerüsteten und drei «Zuschauer» Mitglieder nicht zweimal sagen. Vor allem Steffens Modelle (Altmitglied Daniel mit Leodolter-Airfish und Neumitglied Florian mit Turbo-Timber-Evolution) sah man mehr in der Luft als am Boden. Dieters Mäusebussard-Nurflügler wurde von einem (richtigen) Milan als Eindringling in seine Jagdgründe angesehen und vermittels Kreisen auf grösserer Höhe in Schach gehalten.
Kusi konnte leider seine schöne Moswey III nicht im Flug vorführen, da er ein M4 Schräubchen vermisste, das für einen sicheren Flug unabdingbar war. Da auch in keiner der anderen Wunderkistchen eine passende Schraube zu finden war, konzentrierte er sich auf seine ebenso schöne T-28 Trojan.
René überliess zum Schluss meiner Anwesenheit sein futuristisch anmutendes Impellermodell mit Deltaflügel dem Element Luft. Wenn er glaubte, schneller gewesen zu sein als mein Auto-Zoom, so täuschte er sich: In der folgenden Fotoserie sieht man den Elektro-Jet (mit Doppel-Leitwerk wie die F-35, nur billiger) schärfstens abgebildet.
Schade, folgten nicht mehr Mitglieder dem schönen Wetter!