Traumhaftes Neujahrsfliegen 2025

Die seit Weihnachten wetterbestimmend über Zentraleuropa herrschende Hochdrucklage baute sich rechtzeitig auf den Jahresanfang ab. Zwischen einem nebligen Sylvester und stürmischen «Bärzelistag» erfreute uns ein toller Neujahrstag: Blauer Himmel empfing uns auf der Piste, drei Grad zeigte das Thermometer, wobei der leichte bis mässige Westwind bei adäquater Kleidung gut zu ertragen war.

Im Laufe des Nachmittags trafen 17 Piloten, Mitglieder und Gäste auf der Rossweid ein und genossen nicht nur das schöne Wetter, sondern auch die rüdig gute Sicht in die Alpen. Ein paar brachen auf zu einem kurzen oder längeren Spaziergang über die knirschende Schneedecke.
«Dänu» war als einer der ersten auf der Piste und begrüsste das neue Jahr mit einem gekonnten 3D-Flug. Andy schickte seinen heulenden Nurflügler gen Himmel und Roger entliess seinen Helikopter in die 2D-Freiheit. Roli startete sein Wasserflugzeug trotz des Umstandes, dass das Wasser nur in seinem ersten Aggregatszustand vorhanden war.
A propos Wasser: Ein grosser Dank geht an Ueli, der am Vortag mit seinem Traktor die vereiste Zufahrt zur Piste aufgeraut und den verschneiten Parkplatz verdichtet hat. So kamen gegen 16 Uhr alle Autos aus eigener Kraft wieder weg... Renés Deltamodell wurde plötzlich «unsichtbar» und viele Augenpaare versuchten, wieder optischen Kontakt herzustellen. Aber der Westwind trug es weiter fort bis zu einem Zufallslandeplatz. Er fuhr in die vermutete Landegegend, konnte sogar elektronischen Kontakt herstellen, aber die Position war zu ungenau. Wer also zwischen der Piste und Richenthal ein farbiges Dreieck auf dem Schnee oder in einem Baum sieht: Das wäre es dann!
Das ansonst schöne, abwechslungsreiche und interessante Neujahrsfliegen dauerte bis ungefähr 16 Uhr, bis sich die Piste langsam leerte. Da alle Restaurants in der Umgebung geschlossen waren, erübrigte sich der «Schlummertrunk»... Nur noch Laubers Auto stand auf dem Pisten-Parkplatz – sie hatten offenbar einen längeren Spaziergang unternommen!